Wien : Wilhelm Braumüller, 1876.
3 volumes
(v.I, issues I through X; v.II, issues XI through XX;
v.III, issues XXI through XXX).
Photographer: J. Schultz.
23.2 cm.
Subject: pathology, eye diseases.
Pathological specimens which were drawn by Friedrich Veith 8 times to scale, but reduced by half again for the plates in these three very slim portfolios. The albumens are mounted on cards and brief descriptions were printed on slips of paper and mounted below each photo. Besides catalogue numbers, the descriptions also give the names and ages of the patients and a classification of the disease represented.
Following is the preface written by Becker:
Auf dem Heidelberger Congress 1874 legte ich einige Abbildungen von Augendurchschnitten vor, welche nach einer seitdem in dem Sitzungsberichte der Ophthalmologischen Gesellschaft, p. 427, beschriebenen Methode angefertigt sind. Im Laufe dieses Winters habe ich, vornehmlich durch die Unterstützung von Dr. Krükow, eine grössere Anzahl pathologischer Augen in derselben sorgfältigen Weise messen, skizziren und zeichnen lassen können.
Diese in achtmaliger Vergrösserung von Herrn F. Veith meisterhaft ausgeführten Bilder dienen mir als Vorstudien zu der Fortsetzung meines Atlas der pathologischen Topographie des Auges. Da sie, nachdem die Augen durchschnitten sind, noch vor der histologischen Untersuchung angefertigt werden müssen, so geben sie nur die gröberen topographischen Verhältnisse wieder. Nicht jedes in dieser Weise gezeichnete Auge wird in meinem Atlas oder an einem anderen Orte eine genaue Beschreibung finden. Von dem Ergebnisse der histologischen Untersuchung hängt es in jedem einzelnen Falle ab, ob das Auge einer solchen Publikation werth ist. Nach diesen Ergebnissen werden aber auch eines Theils mannichfache Einzelheiten in den grossen Abbildungen corrigirt und ändern Theils wieder neue Details hineingezeichnet werden müssen. Die Abbildungen sind daher in der ursprünglichen Form auch nicht ohne Mängel.
Trotzdem scheinen sie mir Interesse genug zu besitzen, um eine photographische Reproduktion in halber Grösse (also viermaliger Vergrösserung des Präparats) zu rechtfertigen. Die genauen Maasse der Dicken- und Lagenverhältnisse der Formhäute des Auges und seiner inneren Theile dürften ihnen sogar einen bleibenden Werth verschaffen. Und doch würde ich mich vielleicht nicht dazu entschlossen haben, die Abbildungen vervielfältigen zu lassen, wenn sie mir nicht ein Mittel böten, allen jenen Freunden und Collegen, welche mich bei der Herausgabe meines Atlas unterstützen, dadurch meinen Dank zu beweisen, dass ich ihnen diese anspruchslosen Bilder widme.
Heidelberg, den 6 März 1875.
Otto Becker.